So leben Sie unbeschwert mit einer Fructose-Intoleranz
- Fructosefreie Ernährung
- Zink und Folsäure als Nährstoffergänzung
- Zufuhr von Tryptophan
- Aufbau und Erhalt eines gesunden Mikrobioms
- Allgemeine Vitalstoffversorgung zur Vorbeugung eines Mangels

Was bedeutet Fructose-Intoleranz?
Bei einer Fructose-Intoleranz (Intestinale Fruchtzucker-Malabsorption) verursacht der Verzehr fruchtzuckerhaltiger Speisen Bauchschmerzen, Blähbauch, Blähungen und durchfallartige Störungen. Sie werden verursacht durch einen Mangel am Transportprotein GLUT-5 im Dünndarm.
Betroffene haben häufig einen erniedrigten Tryptophanspiegel. Diese Aminosäure ist der Baustein zur Bildung des Glückshormons Serotonin. Depressionen und Antriebsmangel sind direkte Folge eines Tryptophanmangels und treten bei Fruchtzucker-Malabsorption gehäuft auf.
Auch der Folsäurespiegel ist bei Betroffenen meist erniedrigt, wodurch die Neigung zu depressiver Verstimmung, Reizbarkeit und Konzentrationsschwäche verstärkt wird.
Eine Untersuchung zeigte außerdem, dass Personen mit Fructose-Intoleranz auch zeitgleich unter einem Zinkmangel leiden. Der Mineralstoff Zink spielt bei vielen Prozessen im Organismus eine wichtige Rolle. Am bekanntesten ist seine Beteiligung an der Immunabwehr. Liegen hier Störungen vor, so werden Infektionskrankheiten wie Erkältungen in ihrer Entstehung begünstigt.
Empfehlungen bei Fructose-Intoleranz
Einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan sollte diätetisch vorgebeugt werden. Zudem ist der Aufbau und Erhalt eines artenreichen Mikrobioms (Darmflora) mit gesunderhaltenden Bakterienstämmen zu empfehlen (Mikrobielle Darmbesiedelung). Einem generellen Nährstoffmangel sollte im Bedarfsfall vorgebeugt werden.
PDF-Broschüre Fructose-Intoleranz
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