So leben Sie unbeschwert mit einer Histamin-Intoleranz
- Histaminarme Ernährung
- Vitalstoffergänzung mit Cofaktoren Vitamin B6, Vitamin C, Zink, Kupfer und Magnesium
- Zufuhr von Tryptophan
- Aufbau und Erhalt eines gesunden Mikrobioms
- Allgemeine Vitalstoffversorgung zur Vorbeugung eines Mangels
Was bedeutet Histamin-Intoleranz?
Die Histamin-Intoleranz ist ein Enzymdefekt, der zu einer Reihe allergieähnlicher Beschwerden führt. Verdauungsstörungen sind die mit Abstand häufigsten Symptome einer Histamin-Unverträglichkeit. Aber neben Magen-Darm-Beschwerden wie durchfallartigen Störungen und Bauchkrämpfen kann es auch zu Migräne, Hautausschlag, asthmatischen Beschwerden, Antriebslosigkeit, Herz-Rhythmus-Störungen oder Regelbeschwerden kommen.
Histamin wird durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Hierfür benötigt es die Cofaktoren Vitamin B6, Vitamin C, Zink, Magnesium und Kupfer. Liegt ein Mangel an einem dieser Nährstoffe vor, so kann die DAO ihrer Funktion nicht in vollem Maße nachkommen und Histamin-bedingte Beschwerden treten auf.
Häufige, durch Histamin verursachte Darmbeschwerden können zusätzlich einen Tryptophanmangel begünstigen. Die Aminosäure Tryptophan ist ein wesentlicher Baustein des Glückshormons Serotonin. Störungen im Serotoninhaushalt sind verantwortlich für depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Schlafprobleme.
Empfehlungen bei Histamin-Intoleranz
Einem Mangel an den DAO-Kofaktoren Vitamin B6, Vitamin C, Zink, Magnesium und Kupfer sollte diätetisch vorgebeugt werden. Auch eine ausreichende Versorgung mit Tryptophan sollte sichergestellt sein. Zudem ist der Aufbau und Erhalt eines artenreichen Mikrobioms (Darmflora) mit gesunderhaltenden Bakterienstämmen zu empfehlen (Mikrobielle Darmbesiedelung). Einem generellen Nährstoffmangel sollte im Bedarfsfall vorgebeugt werden.