Probiotische Darmbesiedlung

Unbeschwert leben
mit einer gesunden Darmflora

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Probiotische
Darmbesiedlung

Unbeschwert leben
mit einer gesunden
Darmflora

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Warum bakterielle Lebendkulturen der Schlüssel zu Ihrem Wohlbefinden sind

Eine ausgewogene und gesunde mikrobiologische Darmflora ist entscheidend für unsere allgemeine Gesundheit. Probiotika spielen dabei eine zentrale Rolle.

Sie tragen nicht nur zur Verbesserung der Verdauung bei, sondern können auch das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte gegen schädliche Mikroben erhöhen.

Neuere Forschungsergebnisse haben zudem gezeigt, dass die Vielfalt der Mikroben im Darm eng mit der allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden des Menschen verbunden ist.

Probiotische Besiedlung der Darmflora

In diesem Text erfahren Sie, wie Sie Ihre probiotische Darmflora unterstützen können, welche Nahrungsmittel von Vorteil sind und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse die Bedeutung der probiotischen Besiedlung unterstreichen.

Frau mit probiotischen Gemüse in der Küche

Was sind Probiotika?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die in ausreichenden Mengen eingenommen werden, um positive Effekte auf die Gesundheit zu erzielen. Dazu gehören verschiedene Bakterienstämme, die dabei helfen, das Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten.

Ein gesunder Darm ist nicht nur für eine gute Verdauung wichtig, sondern hat auch einen wesentlichen Einfluss auf unser Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden.

Tatsächlich beherbergt der menschliche Darm mehr als 100 Billionen Mikroben, die in einem komplexen Ökosystem interagieren. Die Vielfalt dieser Mikroben ist entscheidend, da unterschiedliche Stämme unterschiedliche Funktionen im Körper haben.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Probiotika

Studien zeigen, dass Probiotika nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch die Immunantwort modulieren, die Produktion von Antikörpern anregen und Entzündungsmarker im Körper reduzieren können.

Zum Beispiel fand eine meta-analytische Studie heraus, dass Lactobacillus und Bifidobacterium signifikant bei der Reduzierung von Durchfall und anderen Magen-Darm-Beschwerden helfen können.

Eine Untersuchung im „American Journal of Clinical Nutrition“ zeigt, dass Probiotika auch das Risiko für Infektionen im Magen-Darm-Trakt verringern und die allgemeine Gesundheit des Darms fördern können.

Probiotische Kapseln im Glas mit Gemüse

Die Bedeutung der probiotischen Darmbesiedlung

Eine ausgewogene Darmflora ( = Mikrobiom) enthält sowohl „gute“ als auch „schlechte“ Bakterien. Diese Mikroben fördern die Verdauung und die Nährstoffaufnahme.

Ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, auch Dysbiose genannt, kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel:

  • Verdauungsstörungen: Dazu gehören Blähungen, Verstopfung und Durchfall; Studien haben gezeigt, dass eine Dysbiose mit Reizdarmsyndrom assoziiert ist.
  • Allergien: Ein unausgewogenes Mikrobiom kann zu einer Fehlregulation des Immunsystems führen, was Allergien begünstigen kann.
  • Übergewicht: Bestimmte Mikrobenstämme können den Energiehaushalt beeinflussen und zu Adipositas beitragen.
  • Krankheiten des Immunsystems: Ein gesundes Mikrobiom unterstützt die Immunabwehr, während das Fehlen bestimmter Bakterien entzündliche Erkrankungen fördern kann.
  • Psychische Erkrankungen: Eine zunehmende Anzahl von Studien untersucht die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“, die darauf hinweist, dass das Mikrobiom auch unser emotionales Wohlbefinden beeinflussen kann, z. B. bei Angststörungen und Depressionen.
Frau mit Symbol für probiotische Darmbesiedlung

Foto: Eine gesunde Darmflora erhöht Lebensqualität und Lebenserwartung

Häufige Ursachen für eine gestörte Darmflora

  • Ungesunde Ernährung: Eine kostspielige westliche Diät, die reich an Zucker und gesättigten Fetten ist, kann die Diversität des Mikrobioms verringern. Insbesondere lösliche Ballaststoffe sind wichtig für das Wachstum von Probiotika.
  • Stress: Psychologischer Stress kann das Mikrobiom negativ beeinflussen und zur Dysbiose beitragen. Stresshormone können die Darmbarriere schwächen und entzündliche Prozesse fördern.
  • Antibiotika und andere Medikamente: Antibakterielle Medikamente können nicht nur pathogene Keime, sondern auch nützliche Bakterien abtöten. Eine Studie ergab, dass das Mikrobiom auch Monate nach einer Antibiotikabehandlung nicht wieder vollständig hergestellt war.
  • Umweltfaktoren: Umweltverschmutzung und der Kontakt mit Chemikalien können die Mikrobenvielfalt im Darm beeinflussen und das Risiko für Erkrankungen erhöhen.

 

Probiotische Nahrungsmittel

Um die probiotische Darmflora zu stärken, ist es wichtig, auf eine geeignete Ernährung zu achten. Hier finden Sie eine Liste von verträglichen Lebensmitteln, die reich an Probiotika sind:

Verträgliche Lebensmittel Ungünstige Lebensmittel
Joghurt (mit lebenden Kulturen) Zuckerreiche Snacks
Kefir Frittierte Speisen
Sauerkraut Hochverarbeitete Nahrungsmittel
Kimchi Alkohol
Miso Künstliche Süßstoffe
Fermentierte Sojaprodukte Transfette

 

Fermentierte Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel sind besonders nahrhaft, da sie nicht nur Probiotika enthalten, sondern auch Enzyme, Ballaststoffe und Mikronährstoffe. Zum Beispiel hat Sauerkraut nicht nur probiotische Eigenschaften, sondern ist auch reich an Vitamin C und K.

Bakterienstämme und ihre Vorteile

Einige Beispiele für bekannte Darmflorakulturen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit:

Lactobacillus acidophilus

Vorteile: Fördert die Verdauung, lindert Durchfall und hilft dabei, die Darmflora nach Antibiotikabehandlungen schnell wiederherzustellen. Er kann auch das Immunsystem stärken und Symptome von Laktoseintoleranz reduzieren. Studien zeigen, dass diese Bakterien die Lactase-Produktion anregen, was die Verdauung von Milchzucker verbessert.

Bifidobacterium bifidum

Vorteile: Unterstützt das Immunsystem, verbessert die Nährstoffaufnahme und verringert Entzündungen im Darm. Es kann auch bei Allergien sowie der Prävention von Verdauungsstörungen hilfreich sein. Bifidobacterium bifidum spielt eine wichtige Rolle bei der Aufspaltung von Ballaststoffen zu kurzkettigen Fettsäuren, die entzündungshemmende Wirkungen haben können.

Lactobacillus rhamnosus

Vorteile: Reduziert das Risiko von Durchfall, insbesondere bei Reisedurchfall und nach Antibiotikaeinnahmen. Er fördert die Gesundheit der Schleimhäute im Darm und kann auch hilfreich bei der Gewichtregulation sein, indem er die Fettansammlung im Körper verringert.

Saccharomyces boulardii

Vorteile: Diese Mikroben sind besonders wirksam gegen akuten Durchfall und reizdarmbedingte Symptome; sie unterstützen die Wiederherstellung der Mikroflora im Darm und helfen bei der Prävention von Antibiotika-assoziiertem Durchfall. Studien haben gezeigt, dass Saccharomyces boulardii die Produktion von immunmodulatorischen Molekülen fördern kann.

Lactobacillus plantarum

Vorteile: Fördert eine gesunde Verdauung, reduziert Blähungen und verbessert die Nährstoffverwertung. Außerdem hat er antioxidative Eigenschaften und kann das Immunsystem unterstützen. Er hat sich auch als nützlich bei der Reduzierung von Entzündungen im Zusammenhang mit metabolischen Störungen erwiesen.

Bifidobacterium lactis

Vorteile: Unterstützt die Immunabwehr und fördert die allgemeine Gesundheit des Darms; verbessert die Verdauungsfunktion und die Widerstandsfähigkeit gegen Gastroenteritis. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Stamm die Bildung von antimikrobiellen Peptiden anregen kann, die den Körper vor pathogenen Mikroben schützen.

Lactobacillus casei

Vorteile: Verbessert die Milchzuckerverdauung und unterstützt die allgemeine Gesundheit des Verdauungssystems. Er kann entzündlichen Erkrankungen entgegenwirken und die Nährstoffaufnahme fördern, was ihn zu einem wichtigen Kandidaten für die Unterstützung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen macht.

Bifidobacterium longum

Vorteile: Wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Gesundheit des Dickdarms und hilft bei der Bekämpfung von Lebensmittelunverträglichkeiten. Bifidobacterium longum stärkt zudem die Immunantwort und kann das Risiko für chronische Krankheiten reduzieren.

Fazit zur probiotischen Darmbesiedlung

Eine gesunde probiotische Darmbesiedlung ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden. Die Vielfalt der Mikroben in unserem Darm spielt eine bedeutende Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit.

Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung und die Zufuhr probiotischer Nahrungsmittel, um Ihre Darmflora optimal zu unterstützen. In Kombination mit einem gesunden Lebensstil können Sie langfristig von den positiven Effekten der Probiotika profitieren. Wenn Sie denken, dass Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, ziehen Sie in Betracht, ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel mit probiotischen Kulturen zu verwenden.

Indem Sie die richtigen Entscheidungen für Ihre Ernährung treffen, fördern Sie die Gesundheit Ihrer Darmflora und steigern somit Ihr allgemeines Wohlbefinden. Nutzen Sie die Kraft der Probiotika, um Ihr Leben auf vielfältige Weise zu bereichern!

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Quellenangabe:

  1. Meta-Analyse zu Probiotika bei Durchfall: Hempel, S., Ma, C., Chen, C., et al. (2011). „Probiotics for the Prevention and Treatment of Antibiotic-Associated Diarrhea: A Systematic Review and Meta-analysis.“ JAMA Internal Medicine, 171(3), 258–267.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3993101/
  2. Darm-Hirn-Achse und psychische Gesundheit: Tillisch, K., Labus, J., Kilpatrick, L., et al. (2013). „Consumption of Fermented Milk Product with Probiotic Modulates Brain Activity.“ Gastroenterology, 144(7), 1394-1401.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5860136/
  3. Rolle der Mikrobiota bei der Immunantwort: Honda, K., & Littman, D. R. (2016). „The microbiota in infectious disease and inflammation.“ Nature Microbiology, 1, 16169.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22224764/
  4. Probiotika bei Reizdarmsyndrom: Ford, A. C., Quigley, E. M., & Lacy, B. E. (2014). „The efficacy of probiotics in the treatment of irritable bowel syndrome: a systematic review.“ The American Journal of Gastroenterology, 109(6), 910-920.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19091823/
  5. Studie zu Bifidobacterium bifidum: O’Sullivan, M., et al. (2018). „Probiotic fermented foods and health benefits.“ Nutrition Review, 75(suppl_1), 50-58.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28945458/
  6. Antibiotika-assoziierter Durchfall und Saccharomyces boulardii: McFarland, L.V. (2010). „Meta-analysis of probiotics for the prevention of antibiotic-associated diarrhea and the treatment of Clostridium difficile disease.“ The American Journal of Gastroenterology, 105(4), 1075–1084.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7856216/
  7. Einfluss von Ernährung auf das Mikrobiom: David, L. A., Materna, A. C., et al. (2014). „Diet rapidly and reproducibly alters the human gut microbiome.“ Nature, 505, 559–563.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6950569/

Bitte beachten Sie, dass einige der Artikel möglicherweise nur mit einer entsprechenden Lizenz oder durch institutionellen Zugriff verfügbar sind.

Warum bakterielle Lebendkulturen der Schlüssel zu Ihrem Wohlbefinden sind

Eine ausgewogene und gesunde mikrobiologische Darmflora ist entscheidend für unsere allgemeine Gesundheit. Probiotika spielen dabei eine zentrale Rolle.

Sie tragen nicht nur zur Verbesserung der Verdauung bei, sondern können auch das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte gegen schädliche Mikroben erhöhen.

Neuere Forschungsergebnisse haben zudem gezeigt, dass die Vielfalt der Mikroben im Darm eng mit der allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden des Menschen verbunden ist.

Probiotische Besiedlung der Darmflora

In diesem Text erfahren Sie, wie Sie Ihre probiotische Darmflora unterstützen können, welche Nahrungsmittel von Vorteil sind und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse die Bedeutung der probiotischen Besiedlung unterstreichen.

Frau mit probiotischen Gemüse in der Küche

Was sind Probiotika?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die in ausreichenden Mengen eingenommen werden, um positive Effekte auf die Gesundheit zu erzielen. Dazu gehören verschiedene Bakterienstämme, die dabei helfen, das Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten.

Ein gesunder Darm ist nicht nur für eine gute Verdauung wichtig, sondern hat auch einen wesentlichen Einfluss auf unser Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden.

Tatsächlich beherbergt der menschliche Darm mehr als 100 Billionen Mikroben, die in einem komplexen Ökosystem interagieren. Die Vielfalt dieser Mikroben ist entscheidend, da unterschiedliche Stämme unterschiedliche Funktionen im Körper haben.

Wissenschaftliche
Erkenntnisse zu
Probiotika

Studien zeigen, dass Probiotika nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch die Immunantwort modulieren, die Produktion von Antikörpern anregen und Entzündungsmarker im Körper reduzieren können.

Zum Beispiel fand eine meta-analytische Studie heraus, dass Lactobacillus und Bifidobacterium signifikant bei der Reduzierung von Durchfall und anderen Magen-Darm-Beschwerden helfen können.

Eine Untersuchung im „American Journal of Clinical Nutrition“ zeigt, dass Probiotika auch das Risiko für Infektionen im Magen-Darm-Trakt verringern und die allgemeine Gesundheit des Darms fördern können.

Probiotische Kapseln im Glas mit Gemüse

Die Bedeutung der
probiotischen
Darmbesiedlung

Eine ausgewogene Darmflora ( = Mikrobiom) enthält sowohl „gute“ als auch „schlechte“ Bakterien. Diese Mikroben fördern die Verdauung und die Nährstoffaufnahme.

Ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, auch Dysbiose genannt, kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel:

  • Verdauungsstörungen: Dazu gehören Blähungen, Verstopfung und Durchfall; Studien haben gezeigt, dass eine Dysbiose mit Reizdarmsyndrom assoziiert ist.
  • Allergien: Ein unausgewogenes Mikrobiom kann zu einer Fehlregulation des Immunsystems führen, was Allergien begünstigen kann.
  • Übergewicht: Bestimmte Mikrobenstämme können den Energiehaushalt beeinflussen und zu Adipositas beitragen.
  • Krankheiten des Immunsystems: Ein gesundes Mikrobiom unterstützt die Immunabwehr, während das Fehlen bestimmter Bakterien entzündliche Erkrankungen fördern kann.
  • Psychische Erkrankungen: Eine zunehmende Anzahl von Studien untersucht die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“, die darauf hinweist, dass das Mikrobiom auch unser emotionales Wohlbefinden beeinflussen kann, z. B. bei Angststörungen und Depressionen.
Frau mit Symbol für probiotische Darmbesiedlung

Foto: Eine gesunde Darmflora erhöht Lebensqualität und Lebenserwartung

Häufige Ursachen
für eine gestörte
Darmflora

  • Ungesunde Ernährung: Eine kostspielige westliche Diät, die reich an Zucker und gesättigten Fetten ist, kann die Diversität des Mikrobioms verringern. Insbesondere lösliche Ballaststoffe sind wichtig für das Wachstum von Probiotika.
  • Stress: Psychologischer Stress kann das Mikrobiom negativ beeinflussen und zur Dysbiose beitragen. Stresshormone können die Darmbarriere schwächen und entzündliche Prozesse fördern.
  • Antibiotika und andere Medikamente: Antibakterielle Medikamente können nicht nur pathogene Keime, sondern auch nützliche Bakterien abtöten. Eine Studie ergab, dass das Mikrobiom auch Monate nach einer Antibiotikabehandlung nicht wieder vollständig hergestellt war.
  • Umweltfaktoren: Umweltverschmutzung und der Kontakt mit Chemikalien können die Mikrobenvielfalt im Darm beeinflussen und das Risiko für Erkrankungen erhöhen.

Probiotische
Nahrungsmittel

Um die probiotische Darmflora zu stärken, ist es wichtig, auf eine geeignete Ernährung zu achten. Hier finden Sie eine Liste von verträglichen Lebensmitteln, die reich an Probiotika sind:

Verträgliche Lebensmittel Ungünstige Lebensmittel
Joghurt (mit lebenden Kulturen) Zuckerreiche Snacks
Kefir Frittierte Speisen
Sauerkraut Hochverarbeitete Nahrungsmittel
Kimchi Alkohol
Miso Künstliche Süßstoffe
Fermentierte Sojaprodukte Transfette

 

Fermentierte
Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel sind besonders nahrhaft, da sie nicht nur Probiotika enthalten, sondern auch Enzyme, Ballaststoffe und Mikronährstoffe. Zum Beispiel hat Sauerkraut nicht nur probiotische Eigenschaften, sondern ist auch reich an Vitamin C und K.

Bakterienstämme
und ihre Vorteile

Einige Beispiele für bekannte Darmflorakulturen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit:

Lactobacillus acidophilus

Vorteile: Fördert die Verdauung, lindert Durchfall und hilft dabei, die Darmflora nach Antibiotikabehandlungen schnell wiederherzustellen. Er kann auch das Immunsystem stärken und Symptome von Laktoseintoleranz reduzieren. Studien zeigen, dass diese Bakterien die Lactase-Produktion anregen, was die Verdauung von Milchzucker verbessert.

Bifidobacterium bifidum

Vorteile: Unterstützt das Immunsystem, verbessert die Nährstoffaufnahme und verringert Entzündungen im Darm. Es kann auch bei Allergien sowie der Prävention von Verdauungsstörungen hilfreich sein. Bifidobacterium bifidum spielt eine wichtige Rolle bei der Aufspaltung von Ballaststoffen zu kurzkettigen Fettsäuren, die entzündungshemmende Wirkungen haben können.

Lactobacillus rhamnosus

Vorteile: Reduziert das Risiko von Durchfall, insbesondere bei Reisedurchfall und nach Antibiotikaeinnahmen. Er fördert die Gesundheit der Schleimhäute im Darm und kann auch hilfreich bei der Gewichtregulation sein, indem er die Fettansammlung im Körper verringert.

Saccharomyces boulardii

Vorteile: Diese Mikroben sind besonders wirksam gegen akuten Durchfall und reizdarmbedingte Symptome; sie unterstützen die Wiederherstellung der Mikroflora im Darm und helfen bei der Prävention von Antibiotika-assoziiertem Durchfall. Studien haben gezeigt, dass Saccharomyces boulardii die Produktion von immunmodulatorischen Molekülen fördern kann.

Lactobacillus plantarum

Vorteile: Fördert eine gesunde Verdauung, reduziert Blähungen und verbessert die Nährstoffverwertung. Außerdem hat er antioxidative Eigenschaften und kann das Immunsystem unterstützen. Er hat sich auch als nützlich bei der Reduzierung von Entzündungen im Zusammenhang mit metabolischen Störungen erwiesen.

Bifidobacterium lactis

Vorteile: Unterstützt die Immunabwehr und fördert die allgemeine Gesundheit des Darms; verbessert die Verdauungsfunktion und die Widerstandsfähigkeit gegen Gastroenteritis. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Stamm die Bildung von antimikrobiellen Peptiden anregen kann, die den Körper vor pathogenen Mikroben schützen.

Lactobacillus casei

Vorteile: Verbessert die Milchzuckerverdauung und unterstützt die allgemeine Gesundheit des Verdauungssystems. Er kann entzündlichen Erkrankungen entgegenwirken und die Nährstoffaufnahme fördern, was ihn zu einem wichtigen Kandidaten für die Unterstützung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen macht.

Bifidobacterium longum

Vorteile: Wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Gesundheit des Dickdarms und hilft bei der Bekämpfung von Lebensmittelunverträglichkeiten. Bifidobacterium longum stärkt zudem die Immunantwort und kann das Risiko für chronische Krankheiten reduzieren.

 

Fazit zur
probiotischen
Darmbesiedlung

Eine gesunde probiotische Darmbesiedlung ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden. Die Vielfalt der Mikroben in unserem Darm spielt eine bedeutende Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit.

Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung und die Zufuhr probiotischer Nahrungsmittel, um Ihre Darmflora optimal zu unterstützen. In Kombination mit einem gesunden Lebensstil können Sie langfristig von den positiven Effekten der Probiotika profitieren. Wenn Sie denken, dass Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, ziehen Sie in Betracht, ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel mit probiotischen Kulturen zu verwenden.

Indem Sie die richtigen Entscheidungen für Ihre Ernährung treffen, fördern Sie die Gesundheit Ihrer Darmflora und steigern somit Ihr allgemeines Wohlbefinden. Nutzen Sie die Kraft der Probiotika, um Ihr Leben auf vielfältige Weise zu bereichern!

Quellenangabe:

  1. Meta-Analyse zu Probiotika bei Durchfall: Hempel, S., Ma, C., Chen, C., et al. (2011). „Probiotics for the Prevention and Treatment of Antibiotic-Associated Diarrhea: A Systematic Review and Meta-analysis.“ JAMA Internal Medicine, 171(3), 258–267.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3993101/
  2. Darm-Hirn-Achse und psychische Gesundheit: Tillisch, K., Labus, J., Kilpatrick, L., et al. (2013). „Consumption of Fermented Milk Product with Probiotic Modulates Brain Activity.“ Gastroenterology, 144(7), 1394-1401.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5860136/
  3. Rolle der Mikrobiota bei der Immunantwort: Honda, K., & Littman, D. R. (2016). „The microbiota in infectious disease and inflammation.“ Nature Microbiology, 1, 16169.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22224764/
  4. Probiotika bei Reizdarmsyndrom: Ford, A. C., Quigley, E. M., & Lacy, B. E. (2014). „The efficacy of probiotics in the treatment of irritable bowel syndrome: a systematic review.“ The American Journal of Gastroenterology, 109(6), 910-920.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19091823/
  5. Studie zu Bifidobacterium bifidum: O’Sullivan, M., et al. (2018). „Probiotic fermented foods and health benefits.“ Nutrition Review, 75(suppl_1), 50-58.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28945458/
  6. Antibiotika-assoziierter Durchfall und Saccharomyces boulardii: McFarland, L.V. (2010). „Meta-analysis of probiotics for the prevention of antibiotic-associated diarrhea and the treatment of Clostridium difficile disease.“ The American Journal of Gastroenterology, 105(4), 1075–1084.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7856216/
  7. Einfluss von Ernährung auf das Mikrobiom: David, L. A., Materna, A. C., et al. (2014). „Diet rapidly and reproducibly alters the human gut microbiome.“ Nature, 505, 559–563.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6950569/

Bitte beachten Sie, dass einige der Artikel möglicherweise nur mit einer entsprechenden Lizenz oder durch institutionellen Zugriff verfügbar sind.

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