Was kann Betadianin?
Was Sie über die Histamin-Intoleranz wissen sollten
Als Histamin-Intoleranz oder Histaminunverträglichkeit bezeichnet man eine Stoffwechselstörung, die zu einer Unverträglichkeit von Histamin führt. Ursache ist meist ein Missverhältnis zwischen der Zufuhr und dem Abbau von Histamin. Viele ernährungsbedingte Faktoren wirken sich auf die Verträglichkeit von Histamin aus. Auch Veranlagung, Lebensgewohnheiten, Medikamente und der allgemeine Gesundheitszustand beeinflussen die durch Histamin hervorgerufene Symptomatik von Betroffenen. Zur Therapie einer Histamin-Intoleranz empfiehlt sich neben histaminarmer Kost die Unterstützung der Grundversorgung mit wesentlichen Nährstoffen, die auf die Verträglichkeit histaminreicher Speisen sowie auf die seelische Verfassung Einfluss nehmen.
Darum täglich Vitamin B6 und C
Aus Studien weiß man, dass Menschen mit Histamin-Unverträglichkeit signifikant gehäuft unter einem Mangel an Vitamin B6 und C leiden. Man vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten histaminbedingter Beschwerden und der Schwere des Vitaminmangels. Vitamin B6 gilt als Kofaktor der Diaminoxidase (DAO), welche zum Abbau des durch die Nahrung aufgenommenen Histamin benötigt wird. Vitamin C wird allgemein als „Gegenspieler“ des im Körper befindlichen Histamin bezeichnet.
Histamin-Intoleranz und das Glückshormon Serotonin
Die Aminosäure Tryptophan ist der Grundbaustein des Glückshormons Serotonin. Ein Mangel an Tryptophan kann vielfältige Auswirkungen auf die Gemütslage haben, wie Patienten mit häufigen Magen-Darm-Störungen zu berichten wissen. Tryptophan konkurriert mit fünf anderen Aminosäuren an der Blut-Hirn-Schranke um das Eindringen in die Nährflüssigkeit des Gehirns. Eine niedrige Serotoninkonzentration verschlechtert die Stimmungslage und verursacht depressive Verstimmungen, Antriebsmangel und Niedergeschlagenheit.
Weitere Kofaktoren der Diaminoxidase (DAO)
Die Synthese der Diaminoxidase ist abhängig von weiteren Kofaktoren: Neben Zink und Kupfer gilt auch Magnesium als wichtiger Grundbaustein zur körpereigenen Herstellung von DAO-Enzymen. Ein Mangel an Zink, Kupfer und Magnesium hätte damit direkte Auswirkungen auf die Verträglichkeit histaminreicher Speisen und Getränke. Gleichzeitig kann die Resorption (Aufnahme) dieser Nährstoffe bei Patienten mit häufigen Magen-Darm-Störungen gehemmt sein.