Wer bei Fructoseintoleranz Früchte vermeidet und diese nicht durch Kohlenhydrate austauscht, nimmt ganz von allein ab.
Wer dagegen viele Früchte verzehrt, riskiert, eine Fettstoffwechselstörung zu bekommen. Insbesondere eine Leptinresistenz kann durch zu viel andauernden Früchteverzehr erworben werden.
Was ist eine Leptinresistenz?
Das Hormon Leptin wird vor allem in den Fettzellen produziert. Leptin signalisiert dem Körper, wann wir satt sind und reguliert den Energieverbrauch. Wer eine Leptinresistenz hat, kann seinen Appetit nicht steuern. Zudem ist auch der Energieverbrauch durch die aufgenommenen Kalorien gestört.
Genau da setzen auch Medikamente wie Semaglutid an und regulieren das Leptin. Leptinresistenz kann zu Übergewicht und Adipositas führen.
Wo ist der Zusammenhang zwischen Fructose und Leptinresistenz?
Fructose kann zu einer Fettleber führen, diese wiederum zu metabolischen Störungen und damit zu krankhaftem Übergewicht. Obwohl also Fructose den Blutzucker weniger ansteigen lässt als Haushaltszucker, ist Fructose insgesamt noch ungesünder als raffinierter Zucker.
Grundsätzlich gilt: Fructose wird direkt in Fett umgebaut und in Fettdepots gespeichert! Fructose verhindert einen Fettabbau.
Fructose nicht durch Kohlenhydrate austauschen
Wer abnehmen will, aber unter einer Fructoseintoleranz leidet, sollte Früchte nicht durch Kohlenhydrate auswechseln. Also nicht mehr Brot anstelle eines Apfels. Kein Bienenstich anstelle von Früchteküchen.
Keine stärkehaltigen Gemüsesorten anstelle fructosehaltigem Gemüse. Grüner Blattsalat, dazu Fisch oder Fleisch, macht satt und lässt die Kilos purzeln.
Low Carb ohne fructosehaltigen Gemüse und die Keto-Diät sind bei Fructoseintoleranz funktionierende Ernährungsmodelle. Insbesondere die Keto-Diät setzt rein auf Beeren und diese auch nur in geringen Mengen. Beide Ernährungsvarianten haben Avocado in ihren Ernährungsplänen und Avocado hat einen sehr geringen Fruchtzuckeranteil mit weniger als 0,01 g auf 100 g. Auch Zitrone verringert nicht nur den Appetit, sondern hat auch praktisch keine Fructose.
Blattsalat, Mangold, aber auch Zucchini sind fast fruchtzuckerfrei.
Beide Ernährungsformen setzen auf gesunde Öle und eine eiweißreiche Ernährung, die lange satt macht. Ballaststoffe werden durch Salat und einige Gemüsesorten bei jeder Mahlzeit ergänzt.
Man kann also mit diesen Ernährungsformen nicht nur abnehmen, sondern auch seine Fructoseintoleranz in den Griff bekommen. Blähungen und Bauchschmerzen können der Vergangenheit angehören und der Darm kann sich erholen.
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