Wird bei einer Fructoseintoleranz eine schwere Diät eingehalten und wenn man dann noch zu wenig Eier, Fisch oder Fleisch isst, kann es zu einer Unterversorgung an Tryptophan kommen.
Auch Histaminintoleranz kann unter Umständen zu einer einseitigen Ernährung und damit zu einer Unterversorgung an Tryptophan führen.
Wofür benötigt man Tryptophan?
Tryptophan ist eine Aminosäure, die zwingend für Serotonin benötigt wird. Serotonin wiederum ist eine der essentiellen Neurotransmitter. Sie ist zuständig für unser Wohlbefinden, einen gesunden Schlaf und unseren Appetit.
In welchen Obst- und Gemüsesorten ist Tryptophan enthalten?
Besonders in Bananen und Avocado, aber auch in Spinat ist viel Tryptophan enthalten. Zudem in Protein aus Huhn, Fleisch, Fisch und Milchprodukten.
Weitere Mikronährstoffe, die benötigt werden
Zink und Folsäure sind weitere Mikronährstoffe, die unabdingbar für ein gesundes Wohlbefinden und eine normale Verdauung sind.
Auch diese beiden Nährstoffe sind oftmals in zu geringer Menge bei Menschen mit Fructoseintoleranz vorhanden.
Symptome bei einem Mangel an Tryptophan?
Stimmungsschwankungen, Erschöpfungszustände, Angstzustände und Konzentrationsschwierigkeiten. Das ist die Liste, die bei einem großen Mangel an Tryptophan auftreten kann.
Zusammen mit einem Zinkmangel und einem Mangel an Folsäure kann dies weitreichende Folgen für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben. Zink macht Probleme bei Nägeln, Haaren und Haut. Alles zusammen kann zu Verdauungsstörungen führen. Und noch viele weitere unangenehme Symptome können entstehen.
Woher weiß man, ob man einen Mangel an Tryptophan hat?
Am effektivsten ist eine Blutuntersuchung, die als Mikronährstoffanalyse bezeichnet wird. Dabei zeigt sich auch, ob Zink- und Folsäuremangel vorliegen.
Wie kann man am schnellsten einen Mangel ausgleichen?
Nahrungsergänzungsmittel wie Fructophan sorgen schnell für einen Ausgleich. Ansonsten ist auch der Gang zu einer Diätassistentin ein guter Weg, um seine Ernährung so umzustellen, dass kein Mangel vorhanden ist.
So oder so, fragen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Hausarzt.
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Quellenangaben: National library of medicine