Fördert Histaminintoleranz die Neigung zu Gallensteinen? Eines vorweggenommen, einen direkten Zusammenhang gibt es nicht. Es gibt jedoch indirekte Zusammenhänge, die wir uns etwas näher ansehen.
Fettreiche Lebensmittel
Fettreiche Lebensmittel sind weder für die Prophylaxe von Gallenstein noch bei Histaminintoleranz eine gute Idee.
Insbesondere verarbeitete Wurst wie Salami, Schinken oder Aufschnitt können hohe Histaminwerte fördern und sie fördern auch Gallensteine. Ebenfalls gehören auf diese Liste fettreiche Milchprodukte, wie Sahne. Auf die Liste gehören auch Öle aus Nüssen oder Samen, sowie alles, was frittiert wird. Dazu gehören auch stark verarbeitete Lebensmittel mit Konservierungsstoffen wie Chips.
Fette fördern also sowohl bei empfindlichen Menschen Histaminintoleranz als auch Gallensteine. Hier findet sich tatsächlich ein indirekter Zusammenhang. Nur weil man aber eine Histaminintoleranz hat, heißt dies nicht im Umkehrschluss, man bekommt Gallensteine. Und man kann Gallensteine bekommen, ohne unter Histaminintoleranz zu leiden.
Übrigens, auf die Liste gehört auch Alkohol!
Magen-Darm-Gesundheit
Gallensteine entstehen durch die Ansammlung von Cholesterin oder Bilirubin. Auch eine fortlaufende, schlecht entleerte Gallenblase kann Gallensteine fördern.
Bei einer gestörten Verdauung kann dieses Problem sowohl Gallensteine fördern, aber auch umgekehrt: Durch Gallensteine kann die Verdauung schlecht funktionieren. Dies hat Auswirkungen auf den Darm und kann Histaminintoleranz verstärken. Ist die Verdauung gestört, kann dies zu einer schlechten Entleerung der Gallenblase führen.
Entzündungen im Körper durch Histaminintoleranz oder Gallensteine
Sowohl Histaminintoleranz als auch Gallensteine fördern unabhängig voneinander Entzündungen im Körper. Hier beißt sich dann die Katze in den eigenen Schwanz. Hat jemand die Neigung zu Histaminintoleranz, fördert die Entzündung durch Gallensteine die Reaktion von Histamin und eben auch umgekehrt.
Chronische Entzündungen können sowohl Gallensteine als auch Histaminintoleranz fördern.
Sie sehen, es gibt keinen direkten Zusammenhang, aber es kann einen indirekten Zusammenhang geben.
Was kann man dagegen tun? Bei der Ernährung ansetzen und sich auch Unterstützung durch eine Ernährungsberaterin holen. Ansonsten seinen Darm gesund halten, dabei kann Ihnen unser Betadianin und unser Probiotika Abdigan Unterstützung bieten.
Und fragen Sie Ihren Hausarzt!
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