Antibiotika gehören zu der Medikamentengruppe mit häufigen Nebenwirkungen. An erster Stelle stehen dabei Probleme des Magen-Darm-Trakts.
Häufige Nebenwirkungen von Antibiotika
Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung und Übelkeit stehen an erster Stelle der Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antibiotika. Andere Nebenwirkungen wie allergische Hautreaktionen oder Pilzbefall sind seltener als Magen-Darm-Beschwerden.
Warum sind Antibiotika unverzichtbar?
Wenn Bakterien den Menschen angreifen, sind Antibiotika überlebenswichtig. Erst Antibiotika haben uns zu unserem heutigen durchschnittlich zu erwartenden Alter verholfen. Vor AB konnte jede Lungenentzündung unser letztes Stündchen sein.
Was sollte man nicht zusammen mit Antibiotika essen?
Neben Alkohol sollten vor allem zwischen der Einnahme von Antibiotika und dem Verzehr von Milchprodukten zwei bis drei Stunden liegen. Das Gleiche gilt auch für fermentierte Lebensmittel.
Wie lange benötigt der Magen-Darmtrakt zur Erholung nach AB?
Bei einem sonst gesunden Menschen dauert die Erholung maximal einige Wochen. Anders sieht dies allerdings bei Menschen mit chronischen Erkrankungen aus. Je nach Art der chronischen Erkrankungen kann es deutlich länger dauern. Für nähere Informationen konsultieren Sie einen Gastroenterologen.
Wie kann man seinem Darm während der Einnahme von Antibiotika helfen?
An erster Stelle stehen leicht verdauliche Lebensmittel. Lieber Salat, Zwieback, Haferbrei und Banane als Schweineschnitzel und Torte. Viel Wasser oder Tee ohne Zucker trinken.
Probiotika zur Unterstützung einnehmen. Wichtig dabei ist: Probiotika sollten Sie zeitversetzt zum Antibiotikum einnehmen. Zwischen der Einnahme der AB und der Einnahme von Probiotika sollten zwei bis drei Stunden liegen. Nehmen Sie Probiotika sofort zusammen mit Antibiotika ein, kommen die Probiotika einfach nicht im Darm an.
Was kann man in den Wochen nach Antibiotika für seinen Darm tun?
An erster Stelle steht der Aufbau des Darms mit probiotischer Ernährung. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, aber auch Joghurt, Kefir oder Skyr helfen, den Darm aufzubauen. Probiotika einnehmen, sie ergänzen die Darmflora mit guten Bakterien.
Probiotika fördern den Aufbau einer gesunden Darmbesiedlung durch gesunde Darmbakterien.
Wir empfehlen unsere Probiotika aus acht probiotischen Lebendkulturen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt.
Bildquelle: Sebastian Karkus pixelio.de
Quellenangaben: Probiotika