Gallenflüssigkeit wird in der Leber hergestellt, in der Gallenblase gespeichert und dann für den Dünndarm abgegeben. Der Dünndarm benötigt die Galle, um Fette aus unserer Nahrung in kleinere Moleküle zu zerkleinern, damit sie von Enzymen abgebaut werden können.
Da im Dünndarm die meisten Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden, ist es die Galle, die die Nährstoffaufnahme in den Blutkreislauf unterstützt. Ein gesunder Darm und eine gesunde Galle sind also relevant für eine gesunde Nährstoffaufnahme und Verwertung.
Merkt man, wenn etwas mit der Galle nicht stimmt?
Es gibt einige Symptome, die auf Probleme mit der Galle hinweisen. Zum Beispiel Schmerzen im rechten oberen Bauchbereich nach dem Essen von fetten Speisen. Im rechten oberen Bauchbereich liegt die Gallenblase. Auch Übelkeit und Erbrechen können ein Hinweis auf Probleme mit der Galle sein. Völlegefühl und Blähungen nach dem Essen von fetten Speisen. Zu guter Letzt Gelbsucht.
Alle diese Symptome können, müssen aber nicht auf ein Problem mit der Galle hinweisen. Wenn man diese Symptome hat, sollte man auf alle Fälle einen Arzt konsultieren. Es gibt auch andere Krankheiten, die ähnliche Symptome hervorrufen können und viele davon sind nicht harmlos.
Was tun, wenn man sich einfach unwohl nach fettem Essen fühlt?
Viele Menschen fühlen sich nach fettem Essen unwohl. Das Einfachste ist, zu fettes Essen zu vermeiden.
Viele alte Rezepte sind für moderne Menschen tatsächlich einfach zu fett. Früher, als Menschen noch körperlich schwer arbeiteten, war der Kalorienbedarf deutlich höher als heute und darauf lässt sich auch die sogenannte Hausmannskost zurückführen.
Hausmannskost sind Klassiker alter deutscher Kochrezepte – für heutige Verhältnisse eben oft zu fett und zu kalorienreich. Zum Beispiel Eisbein oder Pfälzer Schweinemagen, gefolgt von Serviettenknödeln und ähnlichen Küchenklassikern.
Als erste Hilfemaßnahme hilft ein Verdauungsspaziergang. Mit einem Spaziergang hilft man seinem Darm, aktiver zu arbeiten.
Der Griff zum Schnaps kann, muss aber nicht helfen. Es hat sich in vielen Kulturen etabliert, nach einem schweren Essen mit einer Spirituose abzuschließen in der Annahme, dass diese der Verdauung hilft.
Wer jedoch so gut wie nie Alkohol trinkt, dem hilft der Griff zur Spirituose nicht. Im Gegenzug dazu kann solchen Menschen eher ein Tee aus Melisse oder Kamillentee helfen. Beide entspannen etwas.
Wer jedoch gesund isst und trotzdem unter den geschilderten Magenproblemen leidet, dem hilft nur der Gang zum Arzt, um seine Verdauung diagnostizieren zu lassen.
Wie kann man seine Gallenblase gesund erhalten?
Eine gesunde Galle ist auch immer eine gesunde Leber und ein gesunder Darm. Darum steht an erster Stelle eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Ballaststoffen und gesunden Fetten, aber in Massen. Stark verarbeitete Lebensmittel, zu viel Zucker und Fertigkost sollte man eher meiden. Dehydrierung vermeiden, also genügend Wasser trinken und ausreichend Bewegung runden das Ganze ab. Werfen Sie einen Blick auf unsere Nahrungsergänzungsmittel aus Deutscher Produktion, vielleicht können auch diese Ihnen Unterstützung bieten.
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